Der Fänger im Roggen im Balkan
Der Fänger im Roggen im Balkan
Im Mittelpunkt dieses legendären ungarischen Romans steht eine Gruppe junger Freunde, die sich, statt um ihr Studium, mehr um die wahren Dinge des Lebens kümmern: um Frauen und Alkohol und vor allem um Geld. Sie lehnen die erstarrte Welt, in der sie leben, ab und begegnen der gesellschaftskonformen Betriebsamkeit mit Verweigerung. Sie haben die Unmöglichkeit jeder Revolte begriffen und sehen der Zukunft mit Unbehagen entgegen. Auch der Vorstellung von Liebe trauen sie nicht, für sie zählen nur Sex und die damit verbundenen Möglichkeiten Geld zu machen - ihre einzige Konzession an die Verhältnisse.
Bekenntnisse eines Zuhälters - erzählt in einem beinahe unbeschwerten, leicht melancholischen Tonfall - stellt unser inzwischen erstarrtes Bild der wilden und politischen Sechziger auf den Kopf. Das schicksalhafte Jahr 1968 - wie sah es hinter dem eisernen Vorhang aus? In seinem wilden, komischen und turbulenten Roman zeigt uns László Végel die Welt von der anderen Seite.
Ebook
ISBN: 978-3-88221-911-1 9783882219111
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Schlagworte: Ungarn, 1968, Sex, Prostitution, Zuhälter, Geschichte, Kultur, Revolution, Pimp, Nutte, Hure, anschaffen, Strich, Puff, Bordell, Laufhaus, Straßenstrich, vivre sa vie, Budapest, 50 Shades of Grey, E. L. James, Fucking Berlin, Splitterfasernackt, Der Fänger im Roggen, JD Salinger, J D Salinger, J. D. Salinger, Laszlo Vegel, Jugend, Jung, Männer, Frauen, Mann, Frau, Politik, Marx, Marxismus
»Die »sprachschöpferische Kraft« eines »visionären Moralisten«, der seine Zeit wie einen einzigen Widerspruch durchlebe, ohne letztgültige moralische Urteile zu fällen, begrüßte 1967 in einem Brief an den jungen, damals noch ganz unbekannten Autor des Romans der bedeutendste, innovativste lebende ungarische Dichter Sándor Weöres. Mit seinem Lob sei hier auch die schöne deutsche Übersetzung des großartigen Buches dem Leser empfohlen.«
Csaba Szabó, Spiegelungen, Heft 3/2012
»Ein lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und das während der letzten vier Dekaden kaum etwas von seiner Aktualität eingebüßt hat.«
Lutz Vogelsang, Belletristik Couch, April 2012
»Die kühle Chronik einer Enttäuschung. […] Trostlos muss man diese Existenz nennen. Und gerade deshalb spiegelt dieses Leben ex negativo so viel Wahrheit, Traurigkeit und zeitlose Leere.«
Tomasz Kurianowicz, FAZ, 1. Februar 2012
»Der Konflikt zwischen Anpassungsdrang und authentischer Selbstbehauptung wird hier ins Existentielle gewendet.«
Bettina Kaibach, Der Tagesspiegel, 23. Januar 2012
»Die gut gelaunte Düsterheit dieses Buches lässt heutige Romane wie Kuschelliteratur wirken.«
Deutschlandradio Kultur, 17. Januar 2012
»Lázló Vegel hat seinen Roman wunderbar in der Schwebe von Jargon und Poesie, von Drastik und Anmut gehalten.
«Karl-Markus Gauss, Süddeutsche Zeitung, 23. Dezember 2011
»Das Geheimnis des Glücks? Gibt es nicht in Ratgebern, nicht beim Psychologen und auch nicht von der ganzheitlichen Hebamme. Man kann es in Romanen finden. Konkret in László Végels Bekenntnissen eines Zuhälters.«
Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 29. September 2011
»Endlich hat ihn Deutschland entdeckt: László Végels ungarischen Kultroman ›Bekenntnisse eines Zuhälters‹ aus dem Jahr 1967. Ebenso vergnüglich wie verstörend.«
Martin Brinkmann, Zeit Online, 5. August 2011
»Heutige Romane wirken angesichts der geballten Ladung Nihilismus, Depression und Weltekel im Vergleich wie Kuschelliteratur. Ein in seiner gutgelaunten Düsterkeit grossartiger Roman.«
Neue Zürcher Zeitung, 20. Juli 2011
»László Végel schreibt lakonisch, komisch, mit melancholischem Unterton.«
Barbara Mader, Kurier, 16. Juli 2011
»In Végels Roman fehlt jeder explizite Hinweis auf Politik, Staat und Gesellschaft. Und doch ist offensichtlich, dass sich die Atmosphäre der Ausweglosigkeit aus der wenig erbaulichen praktischen Realität des sozialistischen Experiments ergibt. Lásló Végel ist in jedem Fall eine große Entdeckung. Sein Name sollte fortan in einem Atemzug genannt werden mit denen seiner wesentlich berühmteren Kollegen Aleksandr Tisma und Danilo Kis, die ebenfalls aus der Wojwodina stammen.«
Uli Hufen, Deutschlandradio, 30. Juni 2011
»Végel zeigt schonungslos die Diskrepanz zwischen dem verlogenen Schein einer schönen jungen Welt des Sozialismus und der Wirklichkeit einer verratenen und verlorenen Jugend in einer Diktatur, die vom Westen als „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ hofiert wurde. Das Buch ist so frisch und jung geschrieben – trotzdem schwebt über der ganzen Erzählung [die] Melancholie einer Jugend, die nur noch auf Konsum aus ist.«
Gudrun Brzoska, ungarischeliteratur.wordpress.com, 29. Juni 2011
»Langeweile und Wut bestimmen dieses unmoralische Schelmenstück - das gleichzeitig mindestens so punkig wie die Stooges daherkommt.«
Jan Drees, Einslive, 28. Juni 2011
»Ein in seiner gut gelaunten Düsterkeit großartiger Roman.«
Jörg Plath, Deutschlandradio, 21. Juni 2011
»Aus Stimmungen, Tagesbanalitäten, Befindlichkeiten und Gesprächen der jungen Menschen gelingt es László Végel, einen unglaublich facettenreichen Kosmos herbeizuzaubern. Es zieht einen geradezu in sein Buch hinein. Dabei ist Végels Roman durchaus komisch, lebensprall und sehr menschlich. Ein ergreifendes Buch.«
Balduin Winter, Kommune, Juni/Juli 2011
»Diese Apathie beschreibt Végel überzeugend. In einfachen, eindringlichen Worten zeichnet der ungarisch-serbische Autor den desillusionierten Alltag nach und vermittelt die innere Zerissenheit seiner Figuren, wobei der Erzählstil trotzdem äußerst unterhaltsam bleibt.«
Janine Schemmer, OPAK, April-Juni 2011
»Haben Sie Geduld mit diesem Roman, geben Sie ihm 50, 60 Seiten. Sie werden es nicht bereuen!«
Tobias Becker, Kulturspiegel, 26. April 2011
»Ein Debütroman, den man unbedingt lesen sollte.«
Doris Akrap, taz, 14. März 2011
»Man darf es schon eine kleine Sensation nennen! Endlich, 44 Jahre nachdem es erstmals auf Ungarisch erschien, erreichen Die Bekenntnisse eines Zuhälters den deutschen Leser. Was ja auch etwas darüber sagt, dass der Inhalt noch aktuell sein muss.«
Egbert Pietsch, Logbuch, März 2011
Csaba Szabó, Spiegelungen, Heft 3/2012
»Ein lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und das während der letzten vier Dekaden kaum etwas von seiner Aktualität eingebüßt hat.«
Lutz Vogelsang, Belletristik Couch, April 2012
»Die kühle Chronik einer Enttäuschung. […] Trostlos muss man diese Existenz nennen. Und gerade deshalb spiegelt dieses Leben ex negativo so viel Wahrheit, Traurigkeit und zeitlose Leere.«
Tomasz Kurianowicz, FAZ, 1. Februar 2012
»Der Konflikt zwischen Anpassungsdrang und authentischer Selbstbehauptung wird hier ins Existentielle gewendet.«
Bettina Kaibach, Der Tagesspiegel, 23. Januar 2012
»Die gut gelaunte Düsterheit dieses Buches lässt heutige Romane wie Kuschelliteratur wirken.«
Deutschlandradio Kultur, 17. Januar 2012
»Lázló Vegel hat seinen Roman wunderbar in der Schwebe von Jargon und Poesie, von Drastik und Anmut gehalten.
«Karl-Markus Gauss, Süddeutsche Zeitung, 23. Dezember 2011
»Das Geheimnis des Glücks? Gibt es nicht in Ratgebern, nicht beim Psychologen und auch nicht von der ganzheitlichen Hebamme. Man kann es in Romanen finden. Konkret in László Végels Bekenntnissen eines Zuhälters.«
Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung, 29. September 2011
»Endlich hat ihn Deutschland entdeckt: László Végels ungarischen Kultroman ›Bekenntnisse eines Zuhälters‹ aus dem Jahr 1967. Ebenso vergnüglich wie verstörend.«
Martin Brinkmann, Zeit Online, 5. August 2011
»Heutige Romane wirken angesichts der geballten Ladung Nihilismus, Depression und Weltekel im Vergleich wie Kuschelliteratur. Ein in seiner gutgelaunten Düsterkeit grossartiger Roman.«
Neue Zürcher Zeitung, 20. Juli 2011
»László Végel schreibt lakonisch, komisch, mit melancholischem Unterton.«
Barbara Mader, Kurier, 16. Juli 2011
»In Végels Roman fehlt jeder explizite Hinweis auf Politik, Staat und Gesellschaft. Und doch ist offensichtlich, dass sich die Atmosphäre der Ausweglosigkeit aus der wenig erbaulichen praktischen Realität des sozialistischen Experiments ergibt. Lásló Végel ist in jedem Fall eine große Entdeckung. Sein Name sollte fortan in einem Atemzug genannt werden mit denen seiner wesentlich berühmteren Kollegen Aleksandr Tisma und Danilo Kis, die ebenfalls aus der Wojwodina stammen.«
Uli Hufen, Deutschlandradio, 30. Juni 2011
»Végel zeigt schonungslos die Diskrepanz zwischen dem verlogenen Schein einer schönen jungen Welt des Sozialismus und der Wirklichkeit einer verratenen und verlorenen Jugend in einer Diktatur, die vom Westen als „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ hofiert wurde. Das Buch ist so frisch und jung geschrieben – trotzdem schwebt über der ganzen Erzählung [die] Melancholie einer Jugend, die nur noch auf Konsum aus ist.«
Gudrun Brzoska, ungarischeliteratur.wordpress.com, 29. Juni 2011
»Langeweile und Wut bestimmen dieses unmoralische Schelmenstück - das gleichzeitig mindestens so punkig wie die Stooges daherkommt.«
Jan Drees, Einslive, 28. Juni 2011
»Ein in seiner gut gelaunten Düsterkeit großartiger Roman.«
Jörg Plath, Deutschlandradio, 21. Juni 2011
»Aus Stimmungen, Tagesbanalitäten, Befindlichkeiten und Gesprächen der jungen Menschen gelingt es László Végel, einen unglaublich facettenreichen Kosmos herbeizuzaubern. Es zieht einen geradezu in sein Buch hinein. Dabei ist Végels Roman durchaus komisch, lebensprall und sehr menschlich. Ein ergreifendes Buch.«
Balduin Winter, Kommune, Juni/Juli 2011
»Diese Apathie beschreibt Végel überzeugend. In einfachen, eindringlichen Worten zeichnet der ungarisch-serbische Autor den desillusionierten Alltag nach und vermittelt die innere Zerissenheit seiner Figuren, wobei der Erzählstil trotzdem äußerst unterhaltsam bleibt.«
Janine Schemmer, OPAK, April-Juni 2011
»Haben Sie Geduld mit diesem Roman, geben Sie ihm 50, 60 Seiten. Sie werden es nicht bereuen!«
Tobias Becker, Kulturspiegel, 26. April 2011
»Ein Debütroman, den man unbedingt lesen sollte.«
Doris Akrap, taz, 14. März 2011
»Man darf es schon eine kleine Sensation nennen! Endlich, 44 Jahre nachdem es erstmals auf Ungarisch erschien, erreichen Die Bekenntnisse eines Zuhälters den deutschen Leser. Was ja auch etwas darüber sagt, dass der Inhalt noch aktuell sein muss.«
Egbert Pietsch, Logbuch, März 2011