Die Entdeckung des Fotografen Claude Simon
»Simons literarische Werke favorisierten den Blick, das Sehen dergestalt, dass man sie ›Fotografie ohne Apparat‹ genannt hat. Seine in Sprache verwandelten Gedächtnisbilder sind isolierte Momentaufnahmen«, schreibt Brigitte Burmeister im Vorwort zu diesem Band. In den Texten wird dieses Charakteristikum seines Schreibens besonders deutlich. Die in Deutschland ebenfalls erstmals veröffentlichten Fotografien von Simon zeigen in Verbindung mit den literarischen Konzentraten, wie stark sich Literatur aus der Bildlichkeit speist. Aus den Prosastücken lässt sich das poetische Prinzip Simons ablesen, dessen Literatur sich aus einer Vielzahl solcher scharfer Beschreibungen formt und gleichzeitig auch auf sie zurückführen lässt.
Buch
ISBN: 978-3-88221-027-9 9783882210279
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Vorwort: Brigitte Burmeister
Originaltitel: Archipel et Nord (Französisch)
Schlagworte: Gedächtnisbilder, Momentaufnahmen, Prosa, Fotografien
»Der 'spürbaren Ordnung der Dinge' auf der Spur – in kleinen Texten und seinen Fotografien bündelt sich der Blick eines großen Autors der modernen Literatur, Claude Simon auf die Welt.«
Brigitta Lindemann, WDR3, 26. November 2013
»Aber auch jene Texte, auf die Simon nicht mehr zurückgreift, wie die beiden ursprünglich für ein Reisejournal verfassten "Archipel" und "Nord", sind faszinierende Beispiele seines Schreibens. Und überdies auch seiner Passion des Reisens. [...] Ein unverzichtbarer Band für Simon-Leser.«
Helmut Mayer, FAZ, 10. Oktober 2013
»Aus langen Ketten oft dunkel schillernder, manchmal hell leuchtender, meist wie überdeutlich wahrgenommener Augenblicke besteht das Werk des im Jahr 2005 verstorbenen Claude Simon.«
Thomas Steinfeld, SZ, 24. Februar 2014
Brigitta Lindemann, WDR3, 26. November 2013
»Aber auch jene Texte, auf die Simon nicht mehr zurückgreift, wie die beiden ursprünglich für ein Reisejournal verfassten "Archipel" und "Nord", sind faszinierende Beispiele seines Schreibens. Und überdies auch seiner Passion des Reisens. [...] Ein unverzichtbarer Band für Simon-Leser.«
Helmut Mayer, FAZ, 10. Oktober 2013
»Aus langen Ketten oft dunkel schillernder, manchmal hell leuchtender, meist wie überdeutlich wahrgenommener Augenblicke besteht das Werk des im Jahr 2005 verstorbenen Claude Simon.«
Thomas Steinfeld, SZ, 24. Februar 2014