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Der internationale Bestseller jetzt auf Deutsch: Der neue Roman des Autors von ›Limonow‹
Alles ist wahr: 2004 wurde Emmanuel Carrère Zeuge der Tsunami-Katastrophe. In den Trümmern des Desasters lernte er ein junges Paar kennen, dessen Tochter von der Welle fortgerissen wurde. Carrère kümmert sich um die verwaisten Eltern – und beginnt ihre Geschichte zu schreiben. Zurück in Paris, umlagert das Unglück weiter Carrères Leben: Seine Schwägerin stirbt und lässt drei Kinder zurück. In der Trauer blitzen Erinnerungen auf, fließen Erzählungen von Freunden und Verwandten zusammen, die Hoffnung und Stärkung verheißen. Carrère gibt den großen und kleinen Katastrophen ein Gesicht und zeichnet das Schicksal anonymer Helden nach. Dabei ist sein Schreiben immer präzise und ergreifend, ohne rührselig zu werden. Voller Menschlichkeit führt er verschiedene Ereignisse zusammen und gibt ihnen Bedeutung und Tiefe. Dieses Buch, in dem »alles wahr« ist, handelt von Leben und Tod, Krankheit, extremer Armut, Gerechtigkeit, vor allem aber von Liebe. Es erreicht das, wonach Literatur sucht: Es erschafft Realität neu.
»Der Wunsch des Autors, den Schicksalen, mit denen er durch die Wechselfälle des Lebens konfrontiert wurde, gerecht zu werden, zeigt sich ebenso in den einfühlsamen, präzisen Beschreibungen wie auch in den unprätentiösen, aber mit großer stilistischer Sorgfalt formulierten Sätzen.«
Carolin Fischer, DRadio Kultur, 20.06.2014
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»Zu Literatur wird sein auf Fakten basierendes Werk, weil Emmanuel Carrère die Schwierigkeiten des Schreibens im Schatten der Tode transparent macht. Vor allem aber verweist er den Tod durch sein Buch in die Mitte des Lebens. Er nimmt ihm damit nicht seinen Schrecken, aber lässt ihn auch nicht übermächtig werden.«
Anja Hirsch, Deutschlandfunk Büchermarkt, 17.04.2014
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»Die literarischen Reportagen von Carrère scheinen dort ihren Anfang zu nehmen, wo andere enden oder sich nicht hingetrauen; an den Abgründen ihrer Protagonisten und sie stürzen sich mit ihnen zuweilen tief hinab ins Dunkel ihrer Seele … ein zutiefst menschliches Buch!«
Ulrich Rüdenauer, taz, 23 März 2014
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»Carrère erzählt von existenziellen Verunsicherungen unserer krisenhaften Zeit. Er tut dies mit dem Anspruch unironischer Aufrichtigkeit und plädiert dafür, verbindlich zu handeln, Nähe zu anderen Menschen zu suchen und Peinlichkeiten zuzulassen. Man kann das von vornherein pathetisch finden. Oder sich ganz unzynisch drauf einlassen, denn die Geschichte von »Alles ist Wahr« ist schön, aber keineswegs kitschig.«
Oskar Piegsa, Spiegel Online, 4. März 2014
»Carrère hat eine neue Form zwischen Reportage, Dokumentation und Roman gefunden, mit der er das mehr oder weniger gewöhnliche Schicksal völlig unbekannter Menschen zu einem packenden Leseerlebnis werden lässt.«
Lutz Happel, Paris Berlin Mag, Februar 2014
»Ein umwerfendes Buch. Einmal begonnen, legt man ›Alles ist wahr‹ nicht mehr aus der Hand. Aber wichtiger ist noch: Diese literarisch meisterhaft beherrschte Form steht im Dienst der großen Fragen.«
Liberation
»Ich bin dankbar und überrascht, ›Alles ist wahr‹ ist ein Buch über die Beschaffenheit und den Nachklang von Verlust, wie man unter unvorstellbarer Trauer weiterleben soll. Es hat mir die feinen Nuancen und Konturen von Erfahrungen und Ideen nähergebracht, über die ich zuvor nie nachgedacht habe.«
Sally Singer, The New York Times