Ungleiche Freunde sind Luca, der Junge aus der Kleinstadt, und Emil, der nach einem bewegten Leben in der großen Stadt Bukarest unverhofft in der Provinz landet. Emil öffnet Lucas Blick und Geist für Literatur und Musik, Luca schenkt ihm seine Neugierde und liefert den letzten Dorfklatsch. In den Nächten des Karpatensommers streifen die beiden durch die Wälder, durchdringen die wilde, mythenreiche Berglandschaft und lernen die Sprache der Eulen. Ein zarter, mit spitzbübischem Humor erzählter Roman von großer Klugheit, der mit Sprach- und Fabulierlust die großen Geschichten zweier kleiner Leben erzählt. Filip Florian gelingt mit diesem Buch ein leidenschaftliches Lob der Freundschaft und zeigt, dass es bisweilen reicht, seinen Blickwinkel leicht zu ändern, um glücklich zu sein und die Fülle des Lebens zu sehen.
»Vom ersten Satz an, den man von Filip Florian liest, geht einem auf, dass der Satz geschaffen ist. Er ist nicht hingeschrieben, er ist nicht erdacht, sondern erlebt und dann geschaffen.«
- Georg Aescht, Übersetzer von ›Alle Eulen‹, RadioEins
»›Alle Eulen‹, von Georg Aescht in so flüssiges wie sinnliches Deutsch gebracht, ist ein zauberhaft melancholisches Buch über die Abendstunde der Erinnerung [...].«
- Jan Koneffke, NZZ
»›Alle Eulen‹, mit dem Filip Florian sich endgültig als fixe Größe in der nicht gerade stimmenarmen rumänischen Literatur etabliert, ist kein dickes, aber ein gewaltiges Buch, ein böses Märchen mit nicht ganz so bösem Ausgang.«
- Paul Jandl, Die Welt
»Ganz ohne Zeigefinger, dafür mit Fingerspitzengefühl, vor allem mit feiner Menschenliebe, dass einem die Figuren ans Herz wachsen.«
- Prof. Erhard Schütz, Das Magazin
»Filip Florian schafft es zu trösten, ohne zu beschönigen.«
- Bernadette Mittermeier, Hermannstädter Zeitung
»Ein wunderschöner Roman!«
- Rainer Glas, lesenswert