In dieser kurzen Abhandlung, die erstmals 1838 erschienen ist, entwickelt Félix Ravaisson eine Theorie der Gewohnheit, die nicht nur die idealistische Philosophie des 19. Jahrhunderts, sondern auch Phänomenologie und Poststrukturalismus im 20. Jahrhundert maßgeblich beeinflusst hat. Ausgehend von Aristoteles beschreibt Ravaisson Gewohnheit als ein aktives Vermögen, durch das ein Organismus Unabhängigkeit von seiner Umwelt erlangt. Ravaissons kleiner Text findet in den Werken so unterschiedlicher Denker wie Proust, Bergson, Heidegger, Merleau-Ponty und Deleuze Widerhall. Matthias Haase kommentiert ihn ausgehend von der Bedeutung, die Fragen des Vermögens und des Unvermögens in der Gegenwart gefunden haben.
Buch
ISBN: 978-3-94136-045-7 9783941360457
Verlag: August Verlag
Erscheint vorauss.: 10.10.2024
Reihe: Kleine Edition
Schlagworte: Kunsttheorie, Kunst, Philosophie
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