Alma de l’Aigle, (1889–1959 in Hamburg) war eine Reformpädagogin und Volksschullehrerin, Autorin von Kinder- und Gartenbüchern sowie pädagogischen Ratgebern. Sie war darüberhinaus Sozialistin, Gärtnerin und Rosenkennerin. Sie spielte eine bedeutende Rolle in der Jugendbewegung. Ihre Schriften wurden von den Nationalsozialisten verbrannt, sie selbst unterstützte den Widerstand gegen das Regime. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie Gründungsmitglied des Deutschen Kinderschutzbundes, Mitglied der Dienststrafkammer beim Bundesverwaltungsgericht sowie der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften.