Starke Augenblicke
Buch

Starke Augenblicke

Physiognomie der Mystik

212 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Übersetzung: Akos Doma
Preis: 28,00 €
Auch erhältlich als Ebook

»Ein Klassiker der ungarischen Religionstheorie von einem der bedeutensten Intellektuellen Ungarns« - Cornelia Jentzsch, Deutschland Radio

László F. Földényi untersucht in diesem klassischen Essay jene Augenblicke, die in der abendländischen Tradition als mystisch, kathartisch, erschütternd oder ekstatisch beschrieben werden. Die kulturgeschichtliche, religiöse und mythische Tradition dieser Erlebnisse im Blick, versucht er ihre Rolle von der Antike bis in unsere Zeit zu beschreiben. Földényi deckt auf, dass gerade diese scheinbaren zeit- und raumlosen Augenblicke den wahren Charakter des immer zeit- und raumgebundenen Lebens erleuchten. Dabei versucht er jenen Augenblick, von dem auch sein eigenes Schreiben durchdrungen ist, lebhaft zu machen und nicht als neutralen Gegenstand zu behandeln.
Buch
ISBN: 978-3-88221-562-5
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2013
Reihe: Batterien Bd. 011
Originaltitel: A medúza pillantása (Ungarisch)
Schlagworte: abendländischen Tradition, Mystik, Kulturgeschichte, Epiphanie, Europa, Metaphysik, Christentum, Kunst, Kunstgeschichte, Aufklärungskritik, Ungarn
«Földényi legt für den notwendigen globalen Disput einen nachdenkenswerten Beitrag auf den Tisch. Er beleuchtet jene notwendige und verdrängte Seite des menschlichen Seins, welche durch die logoszentrierte Identitätssuche seit Aristoteles zunehmend in ein obskures Schattendasein gedrängt wurde..»
Cornelia Jentzsch, Deutschland Radio, 27.Juli 2013
Im zweiten Teil der Sendung stellt Cornelia Jentzsch das Buch vor, den Podcast finden Sie hier.

«Földényi folgt den Spuren des mystischen Augenblicks, den er gleichsam beschwört.»
Adam Soboczynski, ZEIT Literatur, März 2013

«In der Tat finden sich in [Földényis] assoziationsreichen Wirbel, der sich um Kreuz, Blitz, Nabel und Grenze, um das Chaos und das Unmögliche und, in allem, um die Kraft des Augenblicks dreht, wenige Gedankengänge und viele Gedankensplitter [...]. Das mag  der mystischen Erfahrung selbst entsprechen, die [...] im Grunde gestaltlos ist.»
Uwe Justus Wenzel, Neue Zürcher Zeitung, Januar 2014

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