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Das 20. Jahrhundert war geprägt von der Welt der Massenmedien und der Massenkultur, die in Fabriken erstellt wurde. Das 21. Jahrhundert wird geprägt sein von Digitalisierung, Datennutzung und deren Folgen. Die Welt des Durchschnittsangebots, das für alle gleich ist, wird erweitert um das digitale Prinzip der Personalisierung: Inhalte entstehen nicht mehr einzig beim Hersteller und Absender, sondern werden mittels Datensammlung und -auswertung auf den Konsumenten und Empfänger zugeschnitten. Entgegen der vorschnellen Verteufelung dieser Entwicklung als Entmündigung und Überwachung beleuchtet Dirk von Gehlen Chancen des Endes des Durchschnitts und zeigt sehr konkret, wie Personalisierung, Datennutzung und Digitalisierung die Arbeit von Medizinern, Marktforschern, Fußballern und Carsharing-Anbietern verändern. Erst auf dieser Grundlage kann die entscheidende Frage zum Wandel von der Lautsprecher- zur Kopfhörerkultur gestellt werden: Wer bestimmt die Playlist?
»Von Gehlens Analyse ist klar und hilfreich für jede Debatte um die Digitalisierung.«
- Maja Beckers, Hohe Luft
»Gewohnt klug und unterhaltsam skizziert Dirk von Gehlen die digitale Ökonomie des 21. Jahrhunderts, in der Kontexte wichtiger geworden sind als Inhalte. Er fragt kulturpragmatisch nach den Bedingungen für eine ›Datensouveränität‹ und ›digitale Mündigkeit‹. Diese könnten nicht das Ergebnis eines individuellen Datenverzichts sein, sondern ein tiefergehendes Verständnis der Digitalisierung, eine datengetriebene Aufklärung.«
- Tabea Grzeszyk, Deutschlandradio Kultur