Mit dem ganzen Wissen seines Jahrhunderts, das er fast zur Gänze selbst durchschritten hatte, schrieb der große Historiker, der in seinen letzten Jahren zum Ratgeber der Mächtigen wurde, diese beeindruckende Reflexion über das Böse in der Weltgeschichte. Dabei führt ihn seine Betrachtung vom Teufel der Juden über Erasmus von Rotterdam und Machiavelli zum 20. Jahrhundert mit seinen extremen Formen der Gewalt. Ein brillanter, weiser Essay, der die Zusammenhänge von Religion, Moral und Politik elegant und klar vor Augen führt.
»Fejtös Gedankengänge [...] erweisen sich als Sprungebrett in die Zukunft. Sie sind nach vorne Gedacht. Hier ist keine Altkanzlerschaft zu spüren, kein Welterklärertum, sondern die lebendige Kraft eines geschmeidigen Geistes.«
Carsten Hueck, Deutschlandradio, 01.April 2014