Gegen Defoe - Robinson Crusoe und Freitag stellen ihren Autor zur Rede
Buch

Gegen Defoe - Robinson Crusoe und Freitag stellen ihren Autor zur Rede

24 Seiten, Broschur mit Schutzumschlag
Übersetzung: Rolf Schönlau
Preis: 12,00 €
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Zum 300jährigen Erscheinen von Robinson Crusoe am 25. April 2019! In einer mondhellen Nacht fangen Robinson Crusoe und sein Bursche Freitag ihren Schöpfer Daniel Defoe ab und beschweren sich bitterlich: Er habe komische Helden aus ihnen gemacht - ruhelos, wankelmütig und dumm, dazu nur auf den eigenen Vorteil bedacht. Charles Gildon (1665-1724) veröffentlichte sein Dramolett und einen Schmähbrief gegen Daniel Defoe noch im Erscheinungsjahr des Robinson Crusoe. Sein Dialog bringt die zeitgenössische Kritik humorvoll und drastisch auf den Punkt: Der neue Erfolgsautor sei, politisch wie religiös, ein rückgratloser Wendehals, drehe sein Fähnchen für ein paar Pfund nach dem Wind und bediene das niedere Genre des Romans. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, erscheint dieser unterhaltsame Text hier erstmals auf Deutsch.
Buch
ISBN: 978-3-93210-992-8
Verlag: Friedenauer Presse
Veröffentlicht: 2019
Nachwort: Rolf Schönlau
Schlagworte: Robinson Crusoe, Metafiktion, Satire, Englische Literatur, 18. Jahrhundert
  • Charles Gildon

    Charles Gildon  (1665-1724) verdiente als Lohnschreiber sein Geld. Er verfasste Biografien, Essays, Dramen, Lyrik, Pamphlete, Übersetzungen, Kurzgeschichten. Für seinen lockeren Lebensstil wurde er ebenso kritisiert wie für seinen politischen Opportunimus. 

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