Die Philosophin und Schriftstellerin Eva Meijer beschreibt in diesem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Buch tierische Kommunikationsformen. Sie wechselt dabei von wissenschaftlichen Anekdoten zu deren Analyse und von persönlichen Erlebnissen zu philosophischen Reflexionen über Sprache und ihre Funktionen. Die lautlichen Äußerungen von Hunden, Delfinen oder Elefanten beschreibt sie ebenso wie die erstaunlichsten systemischen und körperlichen Kommunikationsformen bei Ameisen oder Bienen. Es geht ihr neben der Entdeckung einer bis heute fast unerforschten Welt auch um die Möglichkeiten der Verständigung von Mensch und Tier. Ihre überraschenden Entdeckungen und Einsichten münden jedoch letztlich in der Frage, ob es nicht an der Zeit wäre, die schwache politische Position der Tiere zu überdenken. Denn wer Sprache hat, ist ein Mensch und damit ein ethisches Subjekt, so jedenfalls eine jahrhundertealte philosophische Überzeugung, mit der man bislang den Menschen über das Tier erheben wollte. Eva Meijer leistet mit diesem glänzenden Buch einen Beitrag zu einer längst überfälligen Debatte.
»[Eva Meijer] sucht nach neuen Formen einer möglichen Gemeinschaft zwischen Mensch und Tier. So wird bei ihr das Nachdenken über die Sprachen der Tiere und das Sprechen mit Tieren zu einem faszinierenden Diskurs über neue Formen der Co-Existenz und des Umgangs miteinander, der dahinführt, die aktuelle Stellung der Tiere in unserer Gesellschaft kritisch zu hinterfragen - und, was Fragen der Ethik und der Moral betrifft, womöglich neu zu definieren.«
– Peter Henning, Spiegel Online
»Die Art und Weisen [der tierischen Kommunikation] sind mannigfach und wie sie Eva Meijer beschreibt, engagiert und voller Neugier, mitreißend und witzig, schafft sie, diesen 2016 im niederländischen Original erschienen Band zu einem vielleicht künftigen Klassiker seiner Art und definitiv der Naturkunden schon jetzt zu machen.«
– Jonis Hartmann, Fixpoetry
»Es gelingt ihr insgesamt, der zoologischen Verhaltensforschung eine vielversprechende neue Zielrichtung schlüssig zu argumentieren: Die reflektierte, aber auch mutige Ausforschung tierischer Sprachformen und Sprachstrukturen. Allen Nicht-Zoologen muss über diesem Anspruch indessen nicht schwindlig werden: Wir lesen hier ein ausserordentlich kluges und charmantes Buch, das uns unsere irdischen Mitbewohner in einem neuen Licht als faszinierende, eigenwürdige Subjekte nahebringt.«
– Sacha Rufer, Umweltnetz-Schweiz
»[Die Sprachen der Tiere] belebt den Diskurs, macht kompetente kognitive Denker frei von den Vorurteilen einer westlichen Denktradition [...] und es lässt ein Denken mit Tieren statt über sie zu.«
– Daphne Tokas, literaturkritik.de
»[D]ie Autorin [eröffnet] einen großen Raum zum Nachdenken auch über unsere Lebewelt mit ihren diversen Hierarchien, über das, was in unserem Miteinander falsch läuft [...].«
– Ursula Rütten, Neues Deutschland
»einen tollen Beitrag zur Tierrechtsdebatte [...] Must read!«
– Angie Martiens, Litaffin