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›Agon‹, ›alea‹, ›mimicry‹, ›ilinx‹ – keiner, der sich heute mit dem Thema Spiel auseinandersetzt, kommt an Caillois’ Klassifikation des Spiels vorbei. Die von ihm in diesem Buch geprägten und entwickelten Begriffe sind ein unversales Schema, mit dem sich alle Arten des Spiels (also des Menschlichen schlechthin) erfassen lassen : von den Spielen archaischer Kulturen bis hin zu den heutigen Computerspielen. So verwundert es nicht, dass Die Spiele und die Menschen die folgenreichste kultursoziologische Arbeit Roger Caillois' ist. Viele Jahre vergriffen, erscheint sie nun in einer vollständig durchgesehenen Übersetzung mit einem Nachwort von Peter Geble, in dem er diesen grundlegenden Text von Neuem fruchtbar macht und dabei die weithin übersehene »erweiterte Theorie der Spiele« ins Zentrum stellt, durch die es Caillois gelingt, eine Theorie für den Übergang von den primitiven zu den modernen Gesellschaften vorzulegen.