Alltag im Ausnahmezustand
Die Signatur des Krieges erzählt vom Alltag im Ausnahmezustand, von Kriegen und Krisen, und wie sie die Menschen verändern. Claus Christian Malzahn schildert aus persönlicher Perspektive, wie wir in den vergangenen zwei Jahrzehnten aus der waffenstarren Stabilität des Kalten Krieges in eine neue Epoche der Angst hineingerutscht sind. Er verzichtet in seinen Berichten über Krieg, Utopieverlust und religiösen Wahn auf didaktische Distanz, stattdessen verteidigt er Humor und Lebenswillen auch in schwarzen Momenten.
Die Reise auf die Malzahn seine Leser nimmt, beginnt im geteilten Berlin, geht über den Balkan nach Kabul und Bagdad, aber auch nach Polen und Portugal.
Stimmen
"Zum Bersten gut geschrieben und beste journalistische Mäeutik. Hier wirkt die Hebammenkunst eines Autors, der sich dem Aktualitätsterror nicht überläßt. Das Buch bringt vieles wieder ans Tageslicht, was schon im Orkus des Vergessens gelandet war. Immer in Kriegen, aber nie von Kriegen infiziert: Malzahn ist eben nicht Kriegsreporter - sondern Menschenreporter."
Rupert Neudeck
"Ein nachdenkliches, vielschichtiges Buch über die Geschichte unserer Zeit, über Krieg und Unglück, aber auch über Glück. Das Buch geht vom Fall der Mauer bis zum Krieg im Irak, mit freundlicher Ironie werden die Zeitläufe geschildert. Claus Christian Malzahn ist getrieben von anstecke:nder Neugier - und er mag die Leute."
Tom Koenigs, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung
"Aus einem kleinen Verlag stammt eine der interessantesten Neuerscheinungen dieses Bücherfrühlings. Ein engagiertes Buch, aber noch zu druckfrisch, um in Leipzig schon für eine Auszeichnung in Frage zu kommen."
Deutschlandradio Kultur