Bernd Stegemann, Mitinitiator und Stratege der linken Sammlungsbewegung »Aufstehen«, analysiert scharfsinnig die fatalen Sackgassen linker Politik, die eine realistische Betrachtung der Welt durch aggressives Moralisieren ersetzt hat, und zeigt auf, dass die Kritik an sozialer Ungleichheit wieder ins Zentrum der Debatte gestellt werden muss.
Angesichts einer polarisierten Gesellschaft wird stets Kommunikation und gegenseitiges Zuhören angemahnt. Doch wenn Ängste und Probleme angesprochen werden, wird schnell mit dem erhobenen Zeigefinger der Moral gedroht und der Ton wird schriller - jede misslungene Talkshow zeigt das ein ums andere Mal. Doch eine Moral, die fast immer nur bei Verstößen gegen Political Correctness zum Einsatz kommt und so gut wie nie Probleme mit dem Neoliberalismus hat, wird für die Linke zur Falle. Nur wenn die Linke sich von Sprechverboten verabschiedet, wird sie es schaffen, der Rechten die Diskurshoheit wieder zu entziehen.
»In seiner klarsichtigen Analyse zeigt Bernd Stegemann, wie sich linke Politik durch den inflationären Gebrauch der Waffe abstrakter Moral von der Bevölkerungsmehrheit entfernt und sich in einer selbstgerechten Position isoliert. Sein Aufruf zur Abrüstung ist ein dringend notwendiges Plädoyer für eine neue linke Bewegung.« - Sahra Wagenknecht
»Der moralische Populismus reagiert wie der Pawlowsche Hund«
– Interview mit Bernd Stegemann im Cicero
»Die linke Politik ist dabei, sich abzuschaffen«
– Interview mit Bernd Stegemann in Deutschlandfunk Kultur
»Igel an Hase: Du Sau«
– Artikel über »Die Moralfalle« von Bernd Stegemann in Der Freitag
»Stegemanns Anliegen ist eine offene Gesellschaft und die Arbeit an einer Befreiung linker Politik durch Selbstkritik. Das ist analytisch so anregend, wie politisch diskussionswürdig. Und lesenswert ist es in jedem Fall!.«
– Stephanie Metzger, BR 24
»eine scharfe, verständliche Analyse linken Elfenbeinturm-Denkens.«
– Magazine Märkische LebensArt
»Gegenwärtig ist viel vom Ende der Volksparteien und dem Niedergang der Sozialdemokratie die Rede. Dieser materialreiche, gut lesbare Band schließt eine Lücke.«
– Jochen Dudeck, ekz