Die 7 größten Irrtümer über Frauen, die denken
Buch

Die 7 größten Irrtümer über Frauen, die denken

236 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag
Preis: 22,00 €
Auch erhältlich als Ebook
Um sie wurden Kriege geführt, sie wurden besungen, bedichtet, für sie stürzt man sich in den Bankrott oder in den Tod: Seit jeher beherrschen Frauen die Gedankenwelt der Männer. Doch sobald sie selbst dachten, wurden sie der Welt verwiesen. Trotz Jahrzehnten der Emanzipation ist heute kaum etwas provozierender als Frauen, die denken und dieses Denken ganz unverblümt in Einfluss, gar Macht ummünzen wollen. Noch immer begegnet man denkenden Frauen verdammend oder idealisierend, immer aber exotisierend – oder sie gelten gleich als geschlechtslose Wesen. In ihrer scharfzüngigen kulturgeschichtlichen Tour d’ Horizon erzählt Beatrix Langner die Geschichte der Aussperrung weiblicher Geisteskraft. Sie zeigt dabei aber auch, dass sich Frauen seit Jahr und Tag mit den heute erinnerten – ausschließlich männlichen – Denkern messen konnten, und stellt die unbequeme Frage, warum sie sich immer wieder mit der Rolle als Heilige, Muse oder Hure begnügten, sodass heute wie eh und je die Meinung herrscht: Männer schaffen Werke, Frauen arbeiten an sich.
Buch
ISBN: 978-3-95757-337-7
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2017
Originaltitel: Die siebten größten Irrtümer über Frauen, die denken (Deutsch)
Schlagworte: Frauen, Feminismus, Geschlechter, Diskriminierung, Kulturgeschichte, Kulturkritik, Vernunft, Vernunftkritik, Gender, Männer, Sexismus, Homosexualität, Polemik, Ungleichheit, Gleichberechtigung

»Langner hält sich nicht mit der aktuellen Vereinbarkeitsdebatte auf, fragt nicht nach Gleichheits- oder Differenzfeminismus, sondern zeigt, mit welchen Argumenten und Mechanismen Frauen in der langen Geschichte des Patriarchats daran gehindert wurden, von ihren intellektuellen Fähigkeiten Gebrauch zu machen. Unbedingt lesenswert.«
- Christa Nebenführ, Buchkultur

»Unterhaltsam, boshaft, detailverliebt, polemisch: um die Täuschungsmanöver männlicher Herrschaft zu entlarven und zu erforschen, warum es nicht besser lief mit den denkenden Frauen, streckt Beatrix Langner schon mal die Salonkultur der Romantik (›Freilaufzone für lesesüchtige Hühner‹) samt deren Liebesideal nieder.«
- Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur

»Es ist ein mit scheinbar leichter Hand und großem Rechercheaufwand geschriebener Essay durch die Menschheitsgeschichte mit ihren frauenverachtenden und Frauen einschränkenden Konstanten, die bis heute nicht wirklich ausgehebelt sind. Beatrix Langner erzählt die Geschichte der Verleugnung oder Bekämpfung weiblichen Geistes überaus geistreich und nicht unkritisch, was die Wirksamkeit des Feminismus angeht. Ein Buch, über das sich zu streiten lohnt.«
- Annett Gröschner, piqd

»Dieses Buch ist ein großes Vergnügen und ein großes Rätsel. Beatrix Langner lässt die Männlichkeit aller Zeitalter sich in ihrer misogynen Selbstherrlichkeit präsentieren. Und das hat es derart gepfeffert in sich, dass man sich vor allem für sein Geschlecht schämt, das sich anscheinend nicht zu blöd für so etwas ist, so schlau es sich ansonsten auch gerieren mag.«
- Walter Delabar, Fixpoetry

»Man darf bezweifeln, dass die Dialektik Herr und Knechtin jemals besser formuliert wurde.«
- Richard Schuberth, jungle.world

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