Denken in einer schlechten Welt
Buch

Denken in einer schlechten Welt

120 Seiten, Klappenbroschur
Übersetzung: Felix Kurz
Preis: 15,00 €
Auch erhältlich als Ebook
Wir sind Zeuge eines politischen Rollbacks, den viele noch immer nicht richtig fassen können: Bei Wahlen triumphieren Rechtspopulisten und Rassismus, Homophobie und religiöser Fundamentalismus sind auf dem Vormarsch. Angesichts einer schlechten Welt müssen auch die Intellektuellen die Umstände ihres Tuns einer kritischen Analyse unterziehen. Geoffroy de Lagasnerie fordert, die Bequemlichkeit des Rückzugs hinter die Wertfreiheit der Wissenschaft und die Autonomie der Kunst infrage zu stellen und sich unangenehme Fragen zu stellen: Rechtfertigt ein schön geschriebener Satz eine rassistische Aussage? Wem nützt die Wissenschaft? Nur wenn wir gegenüber diesen Problemen Stellung beziehen, können wir zu einem wirklich kritischen Denken beitragen.
Buch
ISBN: 978-3-95757-527-2
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Auflage: 2
Veröffentlicht: 2018
Originaltitel: Penser dans un monde mauvais (Französisch)
Schlagworte: Didier Eribon, AFD, Intellektuelle, Fundamentalismus, Rassismus, Wissenschaft

»Entsprechend können Lagasneries Ausführungen allen Kulturschaffenden, auch denjenigen, die seine Prämisse des notwendigen politischen Charakters ihrer Tätigkeit nicht teilen, zum Anlass der Reflexion über ihr eigenes Schaffen und das persönlich anvisierte Ziel mit selbigem dienen.«
– Dominik Koesling, Zeitschrift für philosophische Forschung

  • Geoffroy de Lagasnerie

    Geoffroy de Lagasnerie, 1982 geboren, ist Philosoph und Soziologe und lehrt als Professor an der École nationale supérieure d’arts de Cergy-Pontoise. Zusammen mit dem Soziologen Didier Eribon und dem Schriftsteller Édouard Louis engagiert er sich immer wieder in politischen Fragen in der ... mehr

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