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Freundschaften in Zeiten von HIV/Aids: Der Roman einer Epoche – wieder erhältlich
»Der Erzähler aber kann nicht vom Sprechen lassen. [...] In der dichten, fast bis zur Unerträglichkeit gesteigerten Beschreibung übersteigt Guibert seine Gegenstände und wird auf diese Weise zum Zeugen einer Wahrheit des Leidens, die sich nicht sinnlich erfahren lässt. [...] Guiberts Schriften zeigen so auf, wie ein queeres Erinnern der Aids-Krise aussehen könnte.«
– Louis Berger, Berliner Zeitung
»Die Zeilen Guiberts [...] entfalten ihre Sogwirkung auch nach 30 Jahren ohne Abstriche. Auf jeder Seite springt einem eine intellektuelle Eigenwilligkeit und Intensität entgegen [...].«
– Marianna Lieder, Zeit Online
»Der Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel hat den gehetzten Stakkato-Tonfall der Verzweiflung so wunderbar fein ins Deutsche übertragen, dass man beim Lesen zweifach schluckt: wegen der unmittelbaren Druckwelle der Schilderung und wegen der Übersetzung, die ihr alles an Kraft lässt.«
– Theresa Hein, Republik
»Jenseits dieses individuellen Berichts liefert Guibert auch eine Erzählung über HIV und Aids, die das Persönliche übersteigt, indem sie aufzeigt, wie mit dem Virus und der Erkrankung in den achtziger Jahren umgegangen wurde und welche Veränderungen und Konflikte damit einhergingen. Ihm gelingt [...] eine detailreiche Darstellung der einander durchdringenden individuellen und gesellschaftlichen Aspekte der Krankheit [...].«
– Moritz Strickert, Jungle World
»Das zärtliche, brutale, verstörende Dokument Guiberts über seinen Aids-Tod und den des Freundes Foucault. Ein Buch, das man nie wieder vergisst.«
– Tania Martini, taz