Das Sammeln von Moos
Buch

Das Sammeln von Moos

Eine Geschichte von Natur und Kultur

223 Seiten, gebunden
Übersetzung: Dieter Fuchs
Preis: 32,00 €
Nur noch in anderer Form lieferbar

Die wunderbare Welt der Moose:

Botschafter eines 400 Millionen Jahre alten Lebens

Am Rand unserer alltäglichen Wahrnehmung, kaum sichtbar für das Auge, liegt eine andere Welt: ein Regenwald en miniature, ein Mikrobiom, bestehend aus Moosen, den primitivsten aller Pflanzen. Sie haben weder Blüten, Früchte noch Samen und bringen es dennoch auf 22 000 Arten. Sie haben keine Wurzeln, und doch sind sie seit ihrer Entstehung vor 400 Millionen Jahren tief verbunden mit dem Leben unzähliger anderer Organismen. Anschaulich und kunstvoll bietet Robin Wall Kimmerer in ihren persönlichen, mit indigenen Wissensformen und wissenschaftlicher Erkenntnis angereicherten Reflexionen Einblick in die Vielfalt dieser genügsamen, allen Widrigkeiten trotzenden Organismen. Und zeigt damit, dass der bloßen Existenz der Moose nicht nur aufgrund ihrer Schönheit unsere Aufmerksamkeit gelten sollte. Dem ersten Blick verborgen, offenbaren sie uns Blatt für Blatt eine Botschaft, die unbedingt gehört werden muss: wie es möglich ist, sich mit der Welt aufs Innigste vertraut zu machen und noch im unwegsamsten Gebiet in Verbundenheit zu überleben.

Buch
ISBN: 978-3-7518-0212-3
Verlag: Matthes & Seitz Berlin
Veröffentlicht: 2022
Reihe: Naturkunden Bd. 082
Originaltitel: Gathering Moss. A Natural and Cultural History of Mosses (Englisch)
Schlagworte: Nature Writing, Moose, indigene Völker, indigene Wissensforschung, Mikrobiom, Bryologie, Weisheit, First Nations, Pflanzenkunde, Geflochtenes Süßgras

»›Das Sammeln von Moos‹ ist eine Natur- und Kulturgeschichte, die den Mikrokosmos der Moose als eine Welt mit kaum wahrgenommenen, dafür umso wichtigeren Botschaften begreift.«
– Cord Riechelmann, Philosophie Magazin

  • Robin Wall Kimmerer

    Robin Wall Kimmerer, 1953 geboren, ist Wissenschaftlerin, Autorin, Mitglied der Citizen Potawatomi Nation und wahrscheinlich die bekannteste Bryologin der Welt. 

  • Judith Schalansky

    Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr Atlas der abgelegenen Inseln als auch ihr Bildungsroman Der Hals der Giraffe wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr Verzeichnis einiger Verluste erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.

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