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Julian Radlmaiers preisgekröntes Drehbuch entwickelt aus der randständigen Marx’schen Metapher vom vampirischen Kapital mit großer Fabulierlust eine filmische Erzählung. Sein Text erkundet das Scheitern der Revolution und das Heraufziehen des Faschismus als Affektgeschehen, auf das politische Kunst Antworten sucht – aber schwerlich findet. In über fünfzig Zeichnungen entwirft der Comickünstler Jan Bachmann hiervon ausgehend Szenen von poetischem Detailsinn wie wuchtigem Überblick. Sulgi Lies begleitender Essay diskutiert die hundertjährige Geschichte des deutschen Vampirfilms, die 1922 mit F. W. Murnaus NOSFERATU beginnt und zu keinem Ende kommt. So nimmt das Buch die Fäden der Verhandlung einer zeitgenössischen politischen Ästhetik auf, die die Arbeiten der Beteiligten auszeichnet, und spinnt sie erfindungsreich weiter.
»Für die Fans des Films ist das Buch eine gelungene Ergänzung.«
– kriminalakte.org
»Die Anspielungen erfordern eine äußerst aufmerksame Rezeption, weshalb man Radlmaier und dem August Verlag umso dankbarer sein darf, dass pünktlich zum Kinostart das Drehbuch des Films veröffentlicht wurde. Das Buch enthält Illustrationen von Jan Bachmann und einen äußerst lesenswerten Essay von Sulgi Lie, mit dem Radlmaier schon lange zusammenarbeitet (und der im Film selbst kurz in einem Koch-Kostüm zu sehen ist).«
– Lukas Betzler und Judith Niehaus, 54Books