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Was unterscheidet den arabischen Porno von seinem westlichen Pendant? Die Motive? Die Einstellungen, Perspektiven? Die Techniken? Mit Begeisterung untersucht der ägyptische Schriftsteller und Journalist Youssef Rakha in diesem aufregenden englischsprachigen Essay, den er auf Arabisch so nicht hätte schreiben dürfen, das ebenso verfemte wie verbreitete Genre der östlichen und der westlichen Popkultur. Beschreibung wechselt sich ab mit Analyse, Kultur und Politik verschmelzen in den Bildern der Lust. Der Porno ist Spiegel der Gesellschaft, seine Bildsprache ist so formalisiert wie kulturell bedingt, gleichzeitig wirkt er zurück in die Gesellschaft. Gelingt am Ende dem arabischen Porno, was der arabischen Rebellion misslang?
»Der ägyptische Autor Youssef Rakha sucht in seinem klugen Essay in den Amateurpornos seines Landes nach dem Schlüssel zu den gesellschaftlichen Verhältnissen.«
– Bert Rebhandl, Der Standard
»Youssef Rakha begibt sich mit seinen Gedanken zu Revolution und Porno ins diskursive Außen seiner Heimat. […] Rakha denkt im Westen – doch in Kairo fühlt er sich heimisch. Die Trauer seiner Heimatlosigkeit verleiht Arab Porn seine Dringlichkeit und Qualität.«
– Robert Defcon, Spex
»Überraschend, kantig, lesenswert.«
– Tabea Grzeszyk, Deutschlandfunk Kultur
»Es geht in ›Arab Porn‹ um das Begehren als revolutionäre Kraft. Darum, dass der Porno auch Medium der Freiheit sein kann.«
– Juliane Liebert, SPIEGEL