Karl Löwith (1897–1973), Philosoph und Schüler Martin Heideggers, von dem er sich in der NS-Zeit jedoch distanzierte, emigrierte 1935 nach Rom, 1936 nach Japan und 1941 in die USA. 1952 folgte er einem Ruf an die Universität Heidelberg, wo er bis 1964 lehrte. In seiner Forschung widmete er sich vor allem der Geschichtsphilosophie sowie den Philosophen Hegel, Nietzsche und Heidegger.