»Glücklicherweise ist Schreckliche Gewalten kein ökonomisch erzählter Roman. Noltes Geschichte [...] ist ganz im Gegenteil: seminaristisch, klugscheißerisch, kokett, angeberhaft, blutrünstig, morbid, grausam, seltsam romantisch und einiges mehr, was in manchen Literaturhäusern als handfeste Zumutung gilt. Vor allem aber ist der Roman todkomisch. Es ist ein Roman, der fortlaufend Überschuss produziert: an Details, an Einfallsreichtum, an Humor, an Edeltrash, an eigenwilligen Sätzen, an Boshaftigkeit.«
– David Hugendick, Zeit online
»Der Ton von Noltes Prosa ist ein durchweg ironisch-hochtrabender, paart Witz und Weltwissen, erinnert gleichermaßen an das Verrätselte eines David Lynch und das Verspielt-Brutale eines Quentin Tarantino - und sucht in der jüngeren deutschsprachigen gerade Seinesgleichen.«
– Gerrit Bartels, MDR Kultur
»Lässt man sich von Noltes Neigung zum Spektakel abschrecken, zu schweigen von den vielen Abschweifungen und Einschüben [...] bringt man sich um einen literarischen Spaß, der in seinen besten Momenten an Thomas Pynchon oder David Foster Wallace erinnert. Ob eitle Pose oder raffinierte Verweigerung sämtlicher Erzählkonventionen – Jakob Noltes Roman ›Schreckliche Gewalten‹ ist eine Zumutung im besten Sinne, gleichermaßen genial wie durchgeknallt. Hier traut sich jemand was.«
– Anja Kümmel, Der Tagesspiegel
»Jakob Noltes unkoventioneller Stil gehört zum Aufregendsten, was die deutsche Literatur derzeit zu bieten hat.«
– Thomas Hummitzsch, Rolling Stone
»Sie sind wieder da: die Ungestalten der schwarzen Romantik, die Wiedergänger und Phantasiewesen unserer Alpträume. In Jakob Noltes Roman ›Schreckliche Gewalten‹ begegnen sie uns als Heimsuchungen. [ ...] Entstanden ist eine so gedankenreiche wie verspielte Komposition, die momentan einzigartig in der deutschsprachigen Literaturlandschaft ist.«
– Björn Hayer, junge Welt
»Noltes Literatur ist immer Glück und Zumutung zugleich. Sie ist spielerisch leicht, aber auch schwindelerregend kompliziert, verführerisch hell und abgründig düster. Das rückt ihn in die Nähe freier Radikaler wie Georges Bataille oder William S. Burroughs.«
– Thomas Hummitzsch, Tip Berlin
»Ein fast durchweg hochunterhaltsamer Irrsinn.«
– Mario Osterland, fixpoetry
»Der Witz des Romans liegt [...] vor allem in seinen narrativen Fliehkräften, die ihn in zahllose Richtungen auseinanderschleudern, wie ein überdrehtes Kettenkarussell.«
– Martin Lechner, Die Zeit
»Das ist von Nolte alles raffiniert gemacht – und obendrein irre witzig –, ergibt aber am Ende auch eine gar nicht mal schlechte Geschichte, die man gerne zu Ende liest.›Warum konnte man‹, heißt es einmal von einer der vielen Nebenfiguren, ›nichts zerstören, ohne etwas dabei zu erschaffen?‹ Das klingt wie ein Schlüssel zum Text, ist aber am Ende eben nur eine von zahllosen Finten in einem Roman, der vor allem eines will: Spaß haben.«
– Michael Watzka, taz
»Noltes Roman ist durchgeknallt, aber schön subversiv:[...] Er paart Witz
und Weltwissen und erinnert an das Verrätselte eines David Lynch genauso wie an das Verspielt-Brutale eines Quentin Tarantino.«
– Gerrit Bartles, rbb
»[...] Schreckliche Gewalten ist selbst ein Monstrum; ein unscheinbar unkontrollierbares, aber doch, wie sich herausstellt, exakt orchestriertes Textgeflecht, das kalkuliert keine Abschweifungen und auch keine Sackgasse auslässt.«
– Christoph Schröder, Süddeutsche Zeitung
»Es sind diese beiläufigen Momente von poetischer Melancholie angesichts der Geschichte des 20. Jahrhunderts, die dem Buch seine ungeheure Kraft verleihen und den Roman zu einem der aufregendsten Texte eines jüngeren Autors der letzen Jahre machen.«
– Paul Brodowsky, Deutschlandfunk
»Was für eine Entdeckung! Hochauflösend, modern, äußerst originell! Noltes Einfallsreichtum ist gigantisch, seine Gedankensprünge, Einschübe und Exkurse verblüffen.«
– Christian Dunker, Geistesblüten
»[Jakob Noltes] literarischer Ansatz ist provokant und einen tieferen Blick wert.«
– Jan Wiele, FAZ